Städtisches Museum und Gipsothek - Comune di Savigliano (CN)

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Städtisches Museum 'Antonino Olmo' und Gipsothek 'Davide Calandra'

 

 

Städtisches Museum und Gipsothek 

 

Anschrift

Via San Francesco 17/19 - 12038 Savigliano

Öffnungszeiten

Samstag 15.00 - 18.30 Uhr

Sonntag 10.00 - 13.00 Uhr und 15.00 -18.30 Uhr

Gruppen und Schulklassen nach Anmeldung.

Tel Büros und Verwalter: 0172/712982
Kasse: 0172/ 717545 
Fax 0172/725856
E-mail museocivico.gipsoteca@comune.savigliano.cn.it

 


 
Eintrittspreise


Erwachsene: 5 €
ermäßigter Eintritt: 3 €
kostenloser Eintritt für Kinter unter 5 Jahren und für Inhaber des Museen-Abonnements

 

Das Museum und die Gipsothek gehören zum Museennetz Turin Piemont.


 
Sitz

 

museo

 


Das städtische Museum befindet sich in dem ehemaligen Kloster San Francesco mitten im Zentrum von Savigliano. Es handelt sich um einen zweistöckigen, viereckigen Bau von regelmäßiger Form aus dem 17. Jahrhundert, mit einem harmonischen Kreuzgang, dessen Lünetten mit Fresken bemalt sind, die Episoden aus der Geschichte des Franziskanerordens erzählen.


 
Geschichte

 

 

storiamuseo


Das zunächst lokale Museum, dem 1904 die ersten Hinterlassenschaften zukamen und das dann 1913 gegründet wurde, verwandelte sich im Laufe der Jahre in ein regionales Museum aufgrund der bedeutenden Kunstschenkungen, allen voran die Gipssammlung des Turiner Bildhauers Davide Calandra. Nach jahrelangen Restaurierungsarbeiten kann man es wieder in all seinen Teilen besichtigen: Die wieder komplett ausgestattete Gipsothek wurde im Jahre 2002 den Besuchern erneut geöffnet. Drei Abteilungen, die im ersten Stock eingerichtet wurden, sind seit 2005 wieder zugänglich. Diese Abteilungen dokumentieren sehr gut sowohl die Tätigkeiten zum Schutz des lokalen Kunstgutes, denen sich das Museum in fast 100 Jahren widmete (hier wurden Gemälde, Skulpturen, Gegenstände aus entweihten Kirchen und aus umgewandelten Privathäusern geborgen), wie auch die Rolle des Museums als Bezugspunkt für Sammler und bedeutende Familien, die dem Museum einen Teil ihrer Sammlungen vermacht haben für 'einen zukünftigen Blick in ihre Vergangenheit'

 


Die Sammlungen


Zu den erwähnenswerten Ausstellungsstücken gehören im Erdgeschoss:

  • longobardischer Grabstein des Presbyters Gudiris und archäologische Fundstücke

  • Reliefplan der Stadt Savigliano (1817)

  • altes Refektorium der Ordensbrüder, heute Sitz von Ausstellungen

  • Gipsothek Davide Calandra: Abdrücke, Entwürfe, Modelle aus Gips und Terracotta (Abdruck des Frieses, dessen Original den Saal des Palazzo Montecitorio in Rom schmückt)

 

im ersten Stock:

 

  • Säle mit Schenkungen der Pensa von Marsaglia - Frutteri von Costigliole (flämisches Triptychon 'Geschichten des Hiob'), 'Kreuzigung' von Defendente Ferrari, Skulpturen und Gemälde aus der Zeit zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert)

  • Pinakothek: Gemälde von Künstlern aus der Saviglianer Schule, 17. Jahrhundert (G.A.Molineri, I. Claret, S. Carello)

  • Thematische Säle (Graphik, Textilien, Andachtsgegenstände, 17. - 19. Jahrhundert)

  • Sammlung Attilio Bonino (piemontesische Malerei und Bildhauerkunst des 19. und 20. Jahrhunderts)


 


Einrichtung


In den neuen Besichtigungsrundgang wurde im Erdgeschoss ein Saal eingefügt, der die urbanistische Entwicklung von Savigliano zeigt, und zwar von den ersten archäologischen Funden bis hin zu den heutigen Umwandlungen: Anlass dazu war der originale, 1817 von Marco Nicolosino erstellte Reliefplan der Stadt. Ein dazu aufgenommenes Video dokumentiert unmittelbar die Etappen der urbanistischen Umwandlungen. Im darüber liegenden Geschoss beherbergen die Flure des West- und Nordtraktes die städtische Sammlung an Kunstwerken aus der Zeit zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert; besonderes Augenmerk wird dabei auf die Darstellung der Saviglianer Schule der Malerei gerichtet, der ein Video gewidmet ist, das deren Kunstwerke in der Stadt und in der Umgebung aufzeigt. In Form eines 'sprechenden Porträts' wird von einem Schauspieler kein Geringerer als der große Maler Giovanni Antonio Molineri dargestellt. Die thematischen Säle stellen kostbare und interessante Gegenstände aus, die aus sehr verschiedenartigen Schenkungen oder Ankäufen stammen: Dabei wird die Art des Museums als 'territoriales Museum', wie diese Struktur oft bezeichnet wird, gut dokumentiert. Ein großer Bereich, der eigens dafür bestimmt wurde, widmet sich den Ausstellungsstücken aus der Schenkung 'Pensa di Marsaglia - Frutteri di Costigliole', wobei es sich hier um die ältesten und kostbarsten Kunstwerke des Museums handelt. Es sind Werke, die von der Familie Pensa, zu denen reiche Bankiers und Händler zählten, in Flandern (Triptychon des Hiob) erworben oder bei den besten, im Piemont, in Ligurien und in anderen Regionen wirkenden Künstlern in Auftrag gegeben wurden. Auch in dieser Abteilung wird den Besuchern von einem 'sprechenden Porträt' die Herkunft und Geschichte der Pensa-Werke erläutert. Ein ganzer Flur ist den Gemälden und Skulpturen gewidmet, die dem Museum von Attilio Bonino vermacht wurden. Diese Werke sind so angeordnet, dass sie an das private Heim eines Sammlers erinnern, bestehend aus kleinen Bereichen, in denen die Werke in einer dicht nebeneinander stehenden Folge ausgestellt sind. Bei den nächsten Arbeiten wird noch der letzte Trakt des ersten Stockwerks hergerichtet, der für die Ausstellung der Werke aus der städtischen Sammlung des 20. Jahrhunderts bestimmt ist, ebenso wie für eine Reihe von kleinen themenbezogenen Sälen, die sich den Zimelien berühmter Saviglianer Persönlichkeiten widmen werden.

 

 

 

 

 

 

 

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